Der Stellenwert der frühkindlichen Bindung

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Frühkindliche Bindung

Die Wichtigkeit Bindungen eingehen zu können

In unserer heutigen Gesellschaft spielen Bindungen eine überaus wichtige Rolle, denn sie beeinflussen uns und unser Leben gewaltig. Heutzutage ist es in nahezu sämtlichen Berufen erforderlich sogenannte Softskills zu besitzen und dazu gehört eben auch
die Fähigkeit, mit anderen zusammenzuarbeiten das heißt teamfähig zu sein. Dieser Grundbaustein wird bereits sehr früh gelegt, allerdings sind Vertrauen erleben und Vertrauen geben (sehr wichtig für eine gestärkte Bindung) ein lebenslanger Prozess. Leider gibt es Menschen, die nie in den Genuss von positiven, menschlichen Bindungen gekommen sind, möglicherweise aufgrund von Familienproblemen bspw. Alkoholkrankheit der Eltern, psychische Problemen, Arbeitslosigkeit etc. und diesen Menschen fällt es dann schwerer als Erwachsene anderen Menschen zu vertrauen. 
Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, denn jedes Individuum ist unterschiedlich
und somit gibt es auch jene, die damit besser umgehen können und widerstandsfähiger, also Resilienz gegenüber psychischen Druck zeigen.

Bindungen einzugehen ist angeboren

„Der Mensch ist ein soziales Wesen“, so heißt eine der anthropologischen Thesen und dementsprechend ist das Bedürfnis enge und von intensiven Gefühlen geprägte Beziehungen aufzubauen, angeboren. Es ist gegen die Natur des Menschen als Einzelgänger zu leben, logischerweise ist es niemanden möglich, alles zu können und zu wissen, deswegen werden die Aufgaben des Lebens ja auch aufgeteilt. So ist es bei fast allen Verbindungen: In einem Land, in einer Stadt, in einem Gebäude, sogar in einer Familie. Jedes Mitglied übernimmt bestimmte Aufgaben, abhängig vom Alter und Entwicklungsgrad. Das hat insofern mit Bindungen zu tun, weil es auch hier wieder darum geht, sich abzusprechen und durch diese Verteilung der Aufgaben ein angenehmes Leben zu ermöglichen. Mensch ist ein soziales Wesen“, so heißt eine der anthropologischen Thesen und dementsprechend ist das Bedürfnis enge und von intensiven Gefühlen geprägte Beziehungen aufzubauen, angeboren. Es ist gegen die Natur des Menschen als Einzelgänger zu leben, logischerweise ist es niemanden möglich, alles zu können und zu wissen, deswegen werden die Aufgaben des Lebens ja auch aufgeteilt. So ist es bei fast allen Verbindungen: In einem Land, in einer Stadt, in einem Gebäude, sogar in einer Familie. Jedes Mitglied übernimmt bestimmte Aufgaben, abhängig vom Alter und Entwicklungsgrad. Das hat insofern mit Bindungen zu tun, weil es auch hier wieder darum geht, sich abzusprechen und durch diese Verteilung der Aufgaben ein angenehmes Leben zu ermöglichen.

Hilfsangebote für problematische Bindungserlebnisse

Doch wie kann man einen weitestgehend unbeschwerten Alltag erleben, wenn man Zuhause ein Opfer von schädigenden Familienstrukturen oder überforderten Eltern war? Welche Möglichkeiten hat ein Mensch, der mit seinen Problemen überfordert ist und keinen Ausweg mehr weiß? Oftmals ist es sehr schwierig, selber einen Weg herauszufinden, wenn man schon in einem See der Verzweiflung versinkt. Um anderen Menschen wieder vertrauen zu können und um neu zu erlernen, dass Bindung für einen Menschen von Mehrwert ist, lohnt es sich in den meisten Fällen professionelle Hilfe anzunehmen. Heutzutage werden viele Arten der Psychotherapie von den Krankenkassen zum Teil oder in manchen Fällen sogar vollständig übernommen. Der Therapeut hilft dabei, verstörende Erlebnisse im Bereich von belastenden Bindungen aus der Frühkindheit, aufzuarbeiten und nach und nach einen Neuanfang zu ermöglichen.

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