Die Bedeutung der Ernährung bei Akne – Essen für schöne Haut

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Alles, was auf unseren Körper einwirkt, hat letztlich auch Auswirkungen. Dies gilt für Umweltstoffe und natürlich auch für Nährstoffe, die wir im Rahmen unserer täglichen Ernährung aufnehmen. Die Haut ist unser größtes Organ. Mit strahlend schöner Haut fühlen wir uns wohl. Pickel und Mitesser sind lästig. Akne betrifft insbesondere Jugendliche. Jedoch können auch erwachsene Menschen betroffen sein. Wir möchten das Krankheitsbild Akne erklären und erläutern, was Sie im Rahmen Ihrer täglichen Ernährung tun können, um das Beschwerdebild dieser Hauterkrankung zu verbessern.

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Was ist Akne überhaupt?

Akne ist eine der häufigsten Hauterkrankung weltweit. Die Erkrankung beginnt zumeist ab dem 9. Lebensjahr. Aufgrund hormoneller Veränderungen in der Pubertät entstehen typische Pickel und Mitesser. Vorzugsweise ist das Gesicht betroffen, Akne kann jedoch auch als Hals, am Rücken, an intimen Stellen oder im Bereich der Brust auftreten. Üblicherweise klingt Akne bis zum dritten Lebensjahrzehnt selbstständig wieder ab. Akne kann dennoch in den zwischenliegenden Jahren großen Leidensdruck verursachen. Die Acne tarda kann zudem auch im späteren Erwachsenenalter vorkommen. Man unterscheidet verschiedene Schweregrade dieser Erkrankung, wobei leichtere Erscheinungsformen zumeist ohne ärztliche Hilfe durch Ernährung und Pflegemaßnahmen, gut behandelbar sind.

Was verursacht die Hautkrankheit Akne?

Die Ursachen einer Akne können eine Talgdrüsenüberfunktion oder eine Verhornungsstörung im Gang der Talgdrüsen sein. Auch eine Enzündungsreaktion oder eine Überbesiedlung mit Bakterien kann eine Akne entstehen lassen, etwa bei mangelnder Körperhygiene.

Wie wird die Akne behandelt?

In der Regel stellt ein Hautarzt die Diagnose einer Akne. Lediglich schwerere Formen sind klinisch relevant. Der Facharzt setzt dann geeignete Wirkstoffe ein. Empfehlenswert ist auch eine Mitesserentfernung bei einer Kosmetikerin. Es gibt diverse Pflegeprodukte auf dem Markt, die bei leichteren Erscheinungsformen der Akne zumeist ausreichend sind. Beachten Sie unbedingt allgemeine Hygienevorkehrungen. Hierzu zählt etwa, sich die Hände gründlich zu waschen, bevor Sie Ihr Gesicht berühren.

Welche Bedeutung hat die Ernährung zur Vorbeugung oder zur Verbesserung des Krankheitsbildes einer Akne?

Jeder Stoff, der an oder in unseren Körper gelangt, ruft eine Wirkung hervor. Eine optimierte Ernährung kann hilfreich sein, um das Erscheinungsbild einer Akne zu verbessern. Da eine Akne häufig mit vereiterten Pickeln, also entzündlichen Reaktionen, einhergeht, sollten Sie auf entzündungshemmende Nahrungsmittel setzen.
Es ist ratsam zweimal pro Woche Fisch zu konsumieren. Bevorzugen Sie hierbei Fischsorten, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Dazu gehören zum Beispiel Lachs, Hering oder Makrele.
Vermeiden Sie Mischgewürze und zu scharfe Speisen. Gewürze wie Oregano oder Kurkuma sind empfehlenswert bei Akne. Verzehren Sie möglichst viel Gemüse und gehen Sie mit Ihrem Obstkonsum etwas sparsamer um.
Ernähren Sie sich fleischarm und bevorzugen Sie bestenfalls hierbei Geflügelfleisch. Schweinefleisch kann nämlich Entzündungen begünstigen. Auch mit dem Verzehr von fetten Milchprodukten und Eiern sollten Sie vorsichtig sein und den Konsum beschränken. Produkte aus Kuhmilch stehen außerdem im Verdacht eine Akne zu verschlechtern.
Ebenfalls entzündungsfördernd und somit nicht empfehlenswert sind Produkte aus Weißmehl und Zucker. Sie sollten hierbei auch unbedingt auf versteckte Zucker in Fertigprodukten achten.
Ein Normalgewicht ist immer ideal. Übergewicht kann ebenso Enzündungen fördern. Versuchen Sie daher Ihr Gewicht zu kontrollieren. Selbstverständlich sollte Ihre Ernährung grundsätzlich abwechslungsreich und ausgewogen sein. Die Versorgung mit allen essentiellen Nährstoffen ist auch bei der Hauterkrankung Akne wichtig. Bei Akne sollten Sie weiterhin Getränke wie Alkohol und Kaffee meiden. Beide Getränkesorten regen die Durchblutung an und können so die Pickelbildung begünstigen. Gut geeignet ist zum Beispiel Löwenzahntee oder Brennnesseltee. Diese Teesorten regen die Ausscheidung über die Nieren an.

Tipp: Wenn Sie eine Kuhmilchdiät zur Verbesserung Ihrer Akne durchführen, sollten Sie in dieser Zeit auf eine ausreichende Zufuhr von Kalzium achten. Eine Kuhmilchdiät über einen Zeitraum von drei bis vier Monaten hat sich bei einigen Akne-Patienten als sehr hilfreich herausgestellt. Um die Versorgung mit Kalzium in dieser Zeit zu gewährleisten, sollten Sie viel kalziumreiches Mineralwasser trinken und Brokkoli und Fenchel in Ihren Speiseplan integrieren. Beide Gemüsesorten sind reich an Kalzium.

Bei einer Akne empfiehlt sich auch der Verzicht auf Zwischenmahlzeiten. Mehrstündige Pausen nach den Hauptmahlzeiten haben sich bei dieser Hauterkrankung bewährt.
Sinnvoll ist auch das Integrieren von Rucola und Chicorée in Ihren Speiseplan. Beides fördert die Lebertätigkeit und somit die Entgiftung des Körpers. Sauerkraut oder Sauerkrautsaft wird ebenso eine günstiger Effekt bei einer Akne zugeschrieben.

Die Haut spiegelt auch die Gesundheit anderer Organe wider. Daher sollten Sie auch auf ballaststoffreiche Kost achten, um Ihren Darm zu entlasten. Der Darm spielt eine bedeutende Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern. Gemüse und Vollkorn sollten daher nicht zu kurz kommen.

Fazit

Die Ernährung kann eine Rolle bei der Hauterkrankung Akne spielen. Insbesondere bei leichteren Erscheinungsformen kann eine optimierte Ernährungsweise das Krankheitsbild verbessern. Anti-entzündliche Kost kann Ihre Haut unterstützen. Strahlend schöne Haut ist nicht unbedingt nur das Ergebnis von teuren Kosmetikartikeln. Schöne Haut kommt auch von Innen und hierbei hat die Ernährung die zentrale Bedeutung.

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