Der Darm, das vernachlässigte Organ
Denken wir an unseren Darm, kommt den Meisten zunächst seine Funktion als Verdauungsorgan in den Sinn. Der Darm ist für die Aufnahme lebenswichtiger Substanzen aus der Nahrung zuständig.
Wussten Sie, dass die Oberfläche des Dünndarms, der aus tausenden von kerzenförmigen Ausbuchtungen – den Darmzotten – besteht, auseinandergewalzt so groß wie ein Fußballfeld von etwa 4000 Quadratmetern ist? Und dass wir im Idealfall etwa 2,5 Kilo gute Bakterien im Darm haben, die unsere Nahrung aufschließen und uns vor Schadstoffen und Erregern schützen, und die wir durch ballaststoffreiche Kost wie Flohsamenschalen füttern und „bei Laune halten“ sollten? Oder dass allein der Dünndarm eines Erwachsenen sieben bis neun Meter lang ist? Im sieben bis neun Meter langem Dünndarm findet die eigentliche Verdauungsleistung, das Aufspalten und die Aufnahme, bzw. Weiterleiten der Nährstoffe statt.
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Viele Krankheiten entstehen im Darm
Franz Xaver Mayr, österreichischer Darmspezialist fand heraus, dass fast alle Krankheiten besser wurden oder sogar verschwanden, wenn der Darm gesund war. Der Darm ist nicht nur für die Versorgung mit Nährstoffen aus der Nahrung zuständig: Ca. 70% aller Immunzellen befinden sich in Dünn- und Dickdarm; knapp 80% aller Abwehrreaktionen laufen hier ab. Das macht den Darm zu einem enorm wichtigen Teil unseres Immunsystems. Ist der Darm gesund, sind wir besser gegen viele verschiedenen Krankheiten geschützt.
Naturheilärzte machen giftige Abfallprodukte im Darm, die z.B. in den Darmtaschen faulen, für Entzündungen in der Darmschleimhaut – Diverticulitis – sowie Darmerkrankungen wie Polypen, Morbus Crohn, Zöliakie und auch Krebsarten verantwortlich.
Aber das ist längst nicht alles. Heutzutage ist der Darm durch zu viel Stress, tierisches Eiweis, Alkohol, und Kaffee sowie Fertignahrung und „Junk Food“ zusätzlichen Belastungen ausgesetzt. Ferner gibt unsere Nahrung längst nicht mehr den Nährgehalt her, den unser Körper benötigt. Der Begriff Lebens- und Nahrungsmittel müsste eigentlich in Füllstoffe umbenannt werden. Der Darm spielt nicht nur bei der Verdauung eine große Rolle, er ist auch das größte Immunorgan unseres Körpers:
Der Darm ist der Hauptsitz des Immunsystems. Die oben beschriebenen Einflüsse schwächen den Darm in seiner Funktion. Für einen funktionsfähigen Darm ist eine intakte Darmschleimhaut unerlässlich; sie ist die erste Barriere, um Eindringlinge wie Bakterien und Viren daran zu hindern, ins Blut zu gelangen und sich im gesamten Körper auszubreiten und ihn zu schädigen. Für die Aufrechterhaltung einer gesunden Darmschleimhaut ist eine intakte Darmflora unerlässlich. Die Verschlackung der Darmzotten kann zu Gesundheitsstörungen und Mangelzuständen – selbst bei gesunder, vitalstoffreicher Ernährung – führen, weil Nährstoffe nicht optimal ausgenutzt werden können. Es kann zu einer Selbstvergiftung des Organismus über den Darm kommen. Im Dünndarm findet die Assimilation der Nahrung statt, während der Dickdarm im Wesentlich nur noch die Aufgabe hat, das, was der Körper nicht brauchen kann, durch Eindickung für die Ausscheidung vorzubereiten.
Die Darmreinigung als Vorsorge
Es wird von vielen Experten empfohlen, dem Darm einmal im Jahr für mindestens zehn Tage „Urlaub“ zu gönnen und zu fasten. Dies ist aber in unserer Zeit schwer in den Alltag zu integrieren. Laut einer Statistik der Ärztekammer greifen mehr als 60% aller Frauen jenseits des 50. Geburtstages regelmäßig zu Abführmitteln, eine erschreckende Zahl. Wer mit Abführmitteln einmal anfängt, bei dem funktioniert die Verdauung sehr schnell überhaupt nicht mehr „ohne“.
Darmbakterien produzieren wichtige Vitamine und sind für einen gesunden pH-Wert im Darm zuständig. Durch die Pflege physiologischer Darmbakterien können sich keine Pilze wie Candida Albicans bilden und vermehren. Verschiedene Kräuter reinigen zusätzlich den Darm von Ablagerungen. Verschiedene Bentonite, natürlicher Lehm/Ton, bauen Gifte ab. Alginate ist eine Meeresweiden-Substanz, die giftige Metalle und Umweltgifte absorbiert, speziell Aluminium, das der Körper normalerweise nur schwer absorbieren kann. Aluminiumbelastung kann zu Alzheimer, Depressionen und Psychosen führen und den Herzmuskel schädigen.
Eine sanfte und gleichzeitig gründliche Darmreinigung mit natürlichen und biologischen Nährstoffen kann hier hilfreich sein. Zu Beginn der Reinigung, können Blähungen auftreten. Im Laufe der Kur kann man dann feste Ablagerungen beobachten, die teilweise Jahre alt sein können. Wer eine solche Kur macht kann sofort einen spürbaren Effekt wahrnehmen. Da die Rückvergiftung über den Darm im Blut aufhört, fühlt man sich klarer und besser gelaunt. Außerdem werden Nährstoffe, zum Beispiel in Obst oder Wildkräutern viel besser aufgenommen, wenn die Darmzotten vom Schlacken befreit sind. Wenn der Stuhl wohlgeformt und fast geruchslos ist, man keine Blähungen oder sonstige Verdauungsstörungen hat, und mit sich rundherum wohl fühlt, kann man die Kur beenden, man kann sie aber auch in geringer Dosierung für unbegrenzte Zeit fortführen, damit es gar nicht wieder zu Schlacken und Ablagerungen im Darm kommt und die Darmflora durch Faserstoffe und Kräuter ständig „gefüttert“ und gepflegt wird.
Das Auswerfen von körperlichen Ballast wird oft durch eine seelische Reinigung begleitet, indem Themen zum Beispiel in Träumen auftreten, die man für längst vergessen und erledigt hielt.
Fazit: Der beste Schutz vor Krankheiten ist, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Dazu ist ein gut trainiertes Immunsystem eine wichtige Voraussetzung. Die Darmreinigung kann da ein sehr wirkungsvoller Anfang sein, denn es reinigt der Körper von Altlasten und stärkt viele Aspekte des Immunsystems.